Die Witterung spielt eine entscheidende Rolle im Weinbau. Sie bestimmt sowohl das Wachstum wie auch den Krankheitsdruck auf die Pflanzen. In der Kleinparzelligen Struktur des Weinbaus können genaue und lokale Wetterstationen dazu beitragen das Kleinklima besser zu verstehen und präziser arbeiten zu können. In Kooperation mit dem vom BMEL geförderten Projekt „Diabek – Digitalisierung anwenden, bewerten und kommunizieren“ des Biomasse-Institut der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf wurde in den Projekten DigiVine und KI-iREPro drei eigene mobile Wetterstationen gebaut.

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Diabek ist neben DigiVine, eins der 16 vom BMEL geförderten Experimentierfelder. Die Schwerpunkte in Diabek liegen in auf:

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der Umsetzung digitaler Lösungen in ausgewählten Praxisbetrieben

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der Evaluierung der eingesetzten digitalen Methoden

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der Bewertung digitaler Lösungen im Hinblick auf Umwelt- und Ressourcenschutz in ausgewählten Praxisbetrieben

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der Durchführung von Verbraucherbefragungen und Ableitung von Kommunikationskonzepten

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und der Entwicklung und Umsetzung von Schulungen und Workshops für Landwirtinnen und Landwirte

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Ein von Diabek angebotener Workshop ist der Bau einer mobilen low-cost Wetterstation. Unter fachlicher Anleitung wird in diesem Workshop eine Wetterstation selbst zusammenbaut. Dazu wurden Platinen gelötet, verkabelt und Sensoren montiert. Die Wetterstationen können flexible im Feld eingesetzt werden. Sie erfassen Daten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit, Niederschlagsmengen, Bodenfeuchte und Globalstrahlung im 5-Minuten-Takt. Die erfassten Daten werden in Echtzeit über ein Online-Tool visualisiert. Da die Datenübertragung dieser Wetterstation wenig Energie braucht, reicht zur Stromversorgung ein Photovoltaik-Panel mit Batterie aus. Dank ihrer Mobilität und einfachen Montage können diese Wetterstation in verschiedenen Anwendungsfällen flexibel eingesetzt werden, je nach Fragestellung an den entsprechenden Parzellen.

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Um die lokal fest installierte Wetterstation des DLR zu unterstützen und Unterschiede der Liegenschaft besser erfassen zu können, haben wir alle drei Wetterstationen in verschiedenen Bereichen und Parzellen unserer Flächen eingesetzt. Dadurch konnte die Auflösung der Wetterdaten am Geilweilerhof erhöht werden, und es war möglich, die Abweichungen der Wetterbedingungen innerhalb des Geilweilerhofs, sowie zwischen den einzelnen Lagen zu unterscheiden.